Die hier aufgeführten unterschiedlichen Therapieformen setzte ich bei der Behandlung separat oder je nach Lage auch vermischt zu Ihrem Wohle ein, um das beste mögliche Ergebnis für Sie zu erreichen.

Ursachenorientierte Hypnose – Hypnoanalyse

Unter dem Begriff der Hypnoanalyse versteht man eine kombinierte ursachenorientierte Hypnose, die der Psychotherapie zugeordnet werden kann.

Die Ursache eines psychischen oder auch psychisch bedingten körperlichen Problems liegt im Unterbewusstsein. Zwischen den im Unterbewusstsein verankerten Gefühlen und den eigenen Verhaltensweisen besteht ein direkter Zusammenhang. Ist das seelische Gleichgewicht gestört, beispielsweise durch belastende Gefühle, unverarbeitete Konflikte und Erlebnisse aus der Vergangenheit, entstehen sowohl gefühlsmäßige als auch körperliche Leiden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Auslöser dieser Störungen und Leiden, also die Verursacher dieser tiefliegenden nicht verarbeiteten psychischen Verletzungen meist in der frühen Kindheit liegen. Im Laufe des Lebens werden diese gespeicherten negativen Gefühle durch weitere ähnliche Konflikte und Probleme verstärkt, meist ohne, dass ein bewusster Zusammenhang für Sie erkennbar ist. Hieraus resultieren beispielsweise Ängste, Phobien, Zwänge, Essstörungen, Reizdarm, Erschöpfung, innere Unruhe, Kopfschmerzen und Traumata, unerwünschte scheinbar unkontrollierbare Verhaltensweisen und Gewohnheiten und vieles mehr. Die Symptome können den gesamten Alltag und somit die Lebensqualität beeinflussen.

Genau hier setzt die ursachenorientierte Hypnosetherapie an. Wir nutzen hierbei die Altersregression. Regression bedeutet zunächst einmal ein Zurückgehen in die Vergangenheit. In bewusstem Zustand kennt man es, wenn man mit der Erinnerung in frühere Situationen oder Gefühle geht. Während einer Hypnose wird die Regression sehr viel intensiver wahrgenommen und ermöglicht auch ein Zurückgehen in die Erlebnisse der Vergangenheit, an die sich der Patient im bewussten Zustand nicht mehr erinnert. In sicherem therapeutischem Rahmen geht der Patient im Trancezustand über das negative Gefühl also zurück in die Vergangenheit zum Ursprung des Problems. Der Patient hat hier die Möglichkeit, geschützt und sicher, die verdrängten Erlebnisse nochmals zu durchleben und mit Hilfe des Therapeuten negative Gefühle, Verstrickungen, übernommene Überzeugungen oder konditionierte Glaubenssätze zu verarbeiten und den Erlebnissen eine heilsame Neubewertung zukommen zu lassen.

Ist die Ursache der negativen Gefühle und Konflikte aufgelöst und neutralisiert, so haben diese fortan keinen Einfluss mehr auf die Gegenwart und die Lebensqualität wird nachhaltig verbessert.

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Simpson Protocol (Hypnose ohne Worte)

Sie möchten Ihr „Problem“ nicht bis ins Detail erläutern, sei es aus Scham, weil es Ihnen schwerfällt oder weil Sie es einfach leid sind, zum wiederholten Mal alles erzählen zu müssen? Dann sind Sie hier richtig:

Bei dieser Therapieform werden Sie in einen sehr tiefen Trancezustand geführt, den Esdaile-Zustand. In diesem tiefsten Trancezustand fühlt man sich absolut wohl, entspannt, frei, man verspürt keine Schmerzen und hat kein Verlangen, zu sprechen. Man ist verbunden mit seinem höheren Selbst. Allerdings eignet sich der Esdaile-Zustand normalerweise nicht, um erwünschte Veränderungsprozesse zu bewirken. Üblicherweise wird in der Hypnosetherapie eine mittlere Hypnosetiefe bevorzugt, die es ermöglicht, während der Hypnose mit dem Patienten zu sprechen und ihn an die Ursache

Das Simpson Protocol ist eine besonders schonende und effiziente Form der Hypnose. Es handelt sich hierbei um eine interaktive Kommunikation im sehr tiefen Esdaile-Zustand.

Die kanadischen Hypnosetherapeutin Ines Simpson hat nun eine Technik entwickelt, wie man dennoch in diesem tiefen hypnotischen Zustand nonverbal an den Problemen des Patienten arbeiten und diese auflösen kann. Die nonverbale interaktive Kommunikation erfolgt durch ideomotorische Fingersignale. Ab einer gewissen Trancetiefe wird durch das Unterbewusstsein gesteuert, ein „Ja-Finger“ und einen „Nein-Finger“ festgelegt, sodass der Therapeut über diese Fingersignale mit dem Unter-, bzw. Überbewusstsein kommunizieren kann. Daher betitelt man diese Hypnosetechnik auch als die Hypnose ohne Worte.

Die Hypnosesitzung wird nun durch das Überbewusstsein des Patienten geleitet.

Das Bewusstsein, dass uns bei Veränderungsprozessen sonst immer gerne dazwischenredet, kann in dieser Phase den therapeutischen Prozess in der Hypnose nicht mehr beeinflussen und manche Fragen werde ich auch im Stillen stellen, sodass sich das Bewusstsein erst gar nicht meldet. Ohne Einmischung des Bewusstseins kann also der Heilungsprozess angeregt und tiefsitzende Probleme, Blockaden und deren Ursachen aufgelöst werden. Auch die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

Besonders gerne und erfolgreich nutze ich das Simpson Protocol auch bei psychosomatischen Erkrankungen.

Da der Patient nicht zwangsläufig wie sonst sein Problem erörtern muss und er sich während des Prozesses in tiefer Trance befindet, eignet sich das Simpson Protocol auch besonders gut für Menschen, die sonst sehr analytisch sind. Ebenfalls ist diese Hypnosetherapie gut geeignet bei Missbrauchsfällen und anderen Traumas, da der Patient dem Hypnosetherapeuten keine Einzelheiten zum Problem erzählen muss. Der Hypnosetherapeut muss lediglich wissen, dass es dieses Thema gibt und der Patient bereit ist, es zu bearbeiten.

Mit dem Simpson Protocol können also wortlos tiefgreifende positive Veränderungen erzielt werden.

Oftmals reichen dafür eine Sitzung (2-3 Stunden) aus, in manchen Fällen sind aber auch 2-3 Sitzungen notwendig. Ein Kontrolltermin ist nach 4 Wochen sinnvoll.

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Soul & Parts Therapy

Soul & Parts Therapy ist eine sehr intuitive Therapiemethode, die von dem Schweizer Mike Schwarz, Dipl. Hypnosetherapeut OMNI/NGH entwickelt wurde.

In dieser Therapieform werden Parts Therapy, also Teile Therapie, und Soultherapie, also Arbeit mit dem Überbewusstsein, der Seele, vereint.

Die Teile-Therapy geht davon aus, dass unser Geist aus vielen unterschiedlichen Teilen besteht. Ein Anteil entsteht aufgrund früherer Erfahrungen und hat Emotionen und Wahrnehmungen zum Zeitpunkt des Erlebens abgespeichert, also auch hier in der Vergangenheit.

Hierdurch kann eine unbewusste Beeinflussung im Denken, Fühlen und Handeln des Einzelnen entstehen und die Anteile verhindern möglicherweise, unsere Ziele wie beispielsweise Rauchstopp, Abnehmen, selbstbewusster sein etc. zu erreichen. Dabei wollen die Anteile uns nicht schaden, sondern sie wollen uns schützen, ähnlich wie die negativen Gefühle im Unterbewusstsein uns eigentlich in ihrem Kontext schützen wollen. Für ein unerwünschtes Verhalten können durchaus mehrere Anteile verantwortlich sein. Mit Hilfe der Parts-Therapy lassen sich Anteile bestimmen, ansprechen und auflösen. Anteile können sich wandeln, auflösen oder mit anderen Anteilen kooperieren, sodass das unerwünschte Denken, Handeln und Fühlen positiv verändert oder gar aufgelöst wird.

Die Soul-Therapy ist die Arbeit mit dem Überbewusstsein, der Seele. Es wird eine direkte Kommunikation mit dem Überbewusstsein hergestellt und beim Patienten installiert. Oftmals kommuniziert das Überbewusstsein über Symbole und Bilder mit dem Patienten und dem Therapeuten. Das Überbewusstsein ist die Instanz, die über alle Anteile, Egos, Emotionen, Ereignisse, Gedanken, Ideen, Glaubenssätze und Energien genaustens Bescheid weiß.

Mit Hilfe der Soul-Therapy in Verbindung mit der Parts-Therapy lassen sich positive Veränderungen herbeiführen. Wird die Kommunikation mit dem Überbewusstsein, der Seele, hergestellt, kann der Patient unabhängig von seiner Logik und Ratio seine Themen und Symbole wahrnehmen und bearbeiten.

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Palmtherapy (Handflächentherapie)

Die Palmtherapy wurde von dem israelischen Prof. Dr. Moshe Zwang entwickelt. Er fand heraus, dass die Hand mit großen Arealen der sensorischen und motorischen Gehirnrinde in wechselseitiger Verbindung steht. Seine Hypothese, dass wenn Gehirnaktivitäten die Linie der Handinnenflächen als gelebte nach außen projizierte Charaktereigenschaften prägen, so sollte es auch umgekehrt möglich sein, diese über eine spezifische Stimulation beeinflussen zu können.

Durch spezifische, sanfte gezielte Stimulation bestimmter Punkte der Handinnenfläche tritt eine ausgleichende Beruhigung des Gehirns und eine veränderte Wahrnehmung ein. Es findet eine starke Fokussierung auf das gewünschte Thema statt und es entsteht Entspannung und Stressreduktion. Eine gezielte Gesprächsführung mit empathischer verbaler oder nonverbaler Kommunikation unterstützt diesen Prozess. Der Patient betrachtet sein Problem aus einem veränderten, objektiveren Blickwinkel, sodass ein Wechsel zu neuen Denk- und Verhaltensmustern möglich wird. Es kommt zu einer Neubewertung. Emotionen wie z.B. Angst, Wut, Trauer, Schuldgefühle und Blockaden werden zuverlässig und schnell aufgelöst.

Palmtherapy trägt aktiv zur Verbesserung des Selbstbildes und des Selbstbewusstseins bei und hilft nachhaltig bei der Bewältigung belastender Lebenserfahrungen

Ganz hervorragend hat sich der Einsatz der Palmtherapie bei spezifischen Ängsten und Phobien wie beispielsweise Flugangst, Klaustrophobie, Höhenangst, Prüfungsangst Redeangst, Angst vor Tieren, Blut- oder Spritzenangst etc. erwiesen

Weitere Anwendungsgebiete sind

  • Emotionale Themen wie z.B. Wut, Trauer oder Schuldgefühle
  • Steigerung des Selbstwertgefühls,
  • Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Auflösung von Glaubenssätzen
  • Förderung von Charaktereigenschaften und Stärken
  • Motivations- und Antriebssteigerung
  • Und vieles mehr, wie auch bei der Hypnose

In meiner Praxis kombiniere ich überwiegend Hypnose mit der Palmtherapie

Zertifizierungen & Mitgliedschaften

NGH

OHTC

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